Unterhaltungsabend 2010

Mit ihrem Vortrag begeisterten die Musikgesellschaft Zuckenriet sowie die Theatergruppe am Freitag und Samstag. Nach 35 Jahren Theaterregie hat Hans Brändle die Aufgabe Albert Holenstein übergeben.

Viele Menschen träumen von einer wunderschönen Reise auf dem Nil – die Musikgesellschaft Zuckenriet gab in Bild und Ton einen beeindruckenden Blick auf die geheimnisvolle Landschaft. Ausgezeichnet hatten sich Dirigent und Corps für den Auftritt vorbereitet. Mit ihren speziellen, reizvollen Vorträgen begeisterten sie das Publikum vollkommen. Durch das Programm führte charmant die verwandlungsfähige Annelies Herde.

MS Aida – eine Nilkreuzfahrt

Mit ihrem Vortrag begeisterten die Musikgesellschaft Zuckenriet sowie die Theatergruppe am Freitag und Samstag. Nach 35 Jahren Theaterregie hat Hans Brändle die Aufgabe Albert Holenstein übergeben.

Viele Menschen träumen von einer wunderschönen Reise auf dem Nil – die Musikgesellschaft Zuckenriet gab in Bild und Ton einen beeindruckenden Blick auf die geheimnisvolle Landschaft. Ausgezeichnet hatten sich Dirigent und Corps für den Auftritt vorbereitet. Mit ihren speziellen, reizvollen Vorträgen begeisterten sie das Publikum vollkommen. Durch das Programm führte charmant die verwandlungsfähige Annelies Herde.

Präsident Peter Hengartner begrüsste die Reisegesellschaft auf der «MS Aida» und blickte kurz auf das vergangene Vereinsjahr zurück. Er freute sich über die drei neuen Corpsmitglieder Simon Saaro, Claudio Räss und Natascha Schwizer.

Nachwuchs steht bereit

Mit dem majestätischen Triumphmarsch aus der Verdi-Oper Aida eröffnete das Corps das Konzert auf dem Nil-Dampfer. In «Baby Elephant Walk» setzten sich die Jungbläser Alessio Christiano, Michael Blättler, Severin Kretz, Lorena Näf, Fabio und Dario Sutter in die Reihen der Musizierenden und spielten eifrig mit. Zum Film «König der Löwen» hat Elton John die Musik geschrieben – und in Zuckenriet spielten drei schwarzlockige Einheimische in dieser sehr anspruchsvollen Komposition mit.

Einen speziellen Einsatz hatten die verschiedenen Perkussions-Instrumente wie in vielen Stücken des Konzertes – Klänge, vor allem Trommeln, gehören ganz einfach zu Afrika. Im «Army of the Nile» erinnert Kennet J. Alford, einstiger Musikdirektor der Royal Marines, effektvoll an den Sieg der Engländer über die Italiener in Nordafrika.

Fröhlich und geheimnisvoll

Bei gedämpftem Licht erklang «Out of Africa» von John Berry. Die sehr anspruchsvolle Komposition liess die Weite der afrikanischen Steppe erahnen. Der Dirigent in der Kapitänsuniform und seine locker gekleidete Crew gaben in «The Eye of the Tiger» von Frankie Sullivan einen Blick auf das Auge des Tigers frei. Etwas «Piraten-Feeling» brachte die Musik von Klaus Badelt «Pirates of the Carribean». Dabei hatte der Musiker am Xylophon seinen Grosseinsatz. Schon war das Ziel am Fuss des Kilimandscharo erreicht.

Die Crew verliess das Schiff, setzte sich an die Reling und bot musizierend und auf Suahelisch singend die Komposition «Kongolela» von Jan Magne Forde. Die Gäste konnten nicht genug bekommen und verlangten eine Wiederholung.

Als weitere Zugabe erklangen die beliebte «Tritsch-tratsch-Polka» von Johann Strauss und der Marsch «Feurig Blut».

Rücktritt nach 35 Jahren

Wie viele Probleme auftauchen, wenn der Grossvater heiraten will – und erst noch die gleiche Frau wie der Sohn – zeigte die versierte Theatergruppe. Clemens Forrer, Ruedi Signer, Pius Fleischlin, Barbara Hengartner, Andrea Rotach und Danya Näf verstanden es ausgezeichnet, in coolem Outfit, mit Gestik, Mimik und passenden Ausdrücken dem Schwank und den Situationen Leben einzuhauchen. Dass am Schluss für beide – und die junge Tochter – ein passender Partner gefunden wurde, versteht sich von selbst. Zum ersten Mal führte Albert Holenstein gekonnt die Regie. Während 35 Jahren hatte Hans Brändle dieses Metier voll im Griff. Im vergangenen Jahr ist er zurückgetreten und hat die Aufgabe in jüngere Hände gelegt. Ein Strauss mit 35 weissen Rosen für Gattin Frida war das sichtbare Dankeschön der Musikgesellschaft.