Klassentreffen 2012

Am Klassentreffen der Primarschule Zuckenriet begegneten sich rund 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler von 18 bis 86 Jahren und fünf Lehrkräfte.

Vor fünf Jahren führte die MG Zuckenriet anlässlich des Kreismusiktages ebenfalls ein Klassentreffen durch. Das Fest wurde zu einem grossen Erfolg. Leider konnten sich diesmal nicht mehr so viele Ehemalige zur Teilnahme entschliessen. Wer teilnahm, musste sein Kommen auch diesmal nicht bereuen.

Erinnerungen an die Jugendzeit

Am Klassentreffen der Primarschule Zuckenriet begegneten sich rund 300 ehemalige Schülerinnen und Schüler von 18 bis 86 Jahren und fünf Lehrkräfte.

Vor fünf Jahren führte die MG Zuckenriet anlässlich des Kreismusiktages ebenfalls ein Klassentreffen durch. Das Fest wurde zu einem grossen Erfolg. Leider konnten sich diesmal nicht mehr so viele Ehemalige zur Teilnahme entschliessen. Wer teilnahm, musste sein Kommen auch diesmal nicht bereuen.

„Mir hat es super gefallen. Von meinem Jahrgang sind fast alle gekommen. Die Atmosphäre war toll, das Essen fast wie im Schlaraffenland wir hatten es einfach super“, schwärmte Andrea Kienzler, die bei der Neuuniformierung und am Kreismusiktag mit ihrer Schwester Irene zusammen als Ehrendame im Einsatz stand.

Kulinarisch verwöhnt

Am Nachmittag begegneten sich die erwartungsvollen Ehemaligen beim Begrüssungs-Apéro. Zum Festbankett nahmen sie an den Partytischen in der geschmückten Festhalle Platz. Ein reichhaltiges Salat- und Vorspeisenbüffet und das anschliessende Hauptgangbüffet mit warmen Spezialitäten luden zum Schlemmen ein.

Nicht minder verführerisch präsentierte sich später das Dessertbüffet, welches die kulinarischen Genüsse abrundete. Das Zuckenrieter Adlerteam machte seinem Ruf alle Ehre.

Wiedersehen

Stoff für ausgiebige Gespräche gab es genügend. Viele trafen sich nach Jahren wieder einmal in Zuckenriet. Beim freundschaftlichen Plaudern wurden manche Erinnerungen an Erlebnisse und Episoden aus der Schul- und Freizeit wach. So erübrigte sich ein grosses Unterhaltungsprogramm.

Bewusst beschränkten sich deshalb die Organisatoren auf leichte Stimmungsmusik im Festsaal. Um Mitternacht verlegte sich das Geschehen in die Bar. Laut den Aussagen begeisterter Teilnehmender herrschte eine Superstimmung.

Aus Amerika angereist

Aus Minneapolis in den USA reiste Karl Staubli für einen kurzen Ferienaufenthalt in die Schweiz. „Das Klassentreffen ist für mich ein willkommener Anlass, meine Angehörigen, Bekannten und Schulkameraden zu treffen. Vor vier Jahren bin ich letztmals in Zuckenriet gewesen“, erklärte der Auswanderer

Vor Jahrzehnten liess sich Karl in Minneapolis, wo er für den Uzwiler Bühler Konzern tätig war, nieder und gründete eine Familie. Er lese im Internet bei Infowilplus regelmässig die Berichte aus der Schweiz und sei so bestens informiert, erzählte er.

Lehrkräfte prägen

Von den Lehrkräften konnten leider nur fünf Personen am Anlass teilnehmen. Noch immer rüstig und lebhaft präsentierte sich Altlehrer Willi Breu seinen ehemaligen Schülerinnen und Schülern. Zwischen 1949 und 1956 unterrichtete er die damaligen Schulkinder.

Sein ganzes Berufsleben verbrachte Lehrer Hugo Forrer in Zuckenriet. Volle 44 Jahre beschulte er an der Primarschule hunderte von Zuckenrieter Kinder, bevor er 2002 in den verdienten Ruhestand wechselte. Sein Schwiegersohn Marco Durisch übernahm die Nachfolge und wurde im Dorf sesshaft.

Ebenfalls am Klassentreffen feierten Theres und Gottfried Künzle das Wiedersehen mit ihren ehemaligen Schülerinnen und Schülern. Künzle bildete sich weiter zum Reallehrer und unterrichtete mit grossem Erfolg an der Oberstufenschule Sproochbrugg. Beide sind heute pensioniert.

Seit 300 Jahren

Hugo Forrer verfasste für den Festführer der Musikgesellschaft eine kurze Zusammenfassung der Zuckenrieter Schulgeschichte. So wurde bereits vor 300 Jahren erstmals ein Schulmeister erwähnt, der in seiner privaten Stube unterrichtete. 1844 wurde für die Gesamtschule ein erstes Schulhaus erbaut.

1966 konnte das heutige, neu erbaute Schulhaus bezogen werden. Der mit der regen Bautätigkeit verbundene Anstieg der Schülerzahlen bedingte bald eine Erweiterung des Schulhauses und die Aufteilung in drei Abteilungen. Ebenso wurde 1973 ein Kindergarten eröffnet.